Die Veranstaltung findet via Zoom statt über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/81139608024?pwd=NW5GTDVXNjMvd213ZDI5cHhKNnh0QT09
Vortrag der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig mit musikalischer Umrahmung vom Ensemble „Klänge der Hoffnung“
Rechavia – Grunewald im Orient: Lesung mit Thomas Sparr über das deutsch-jüdische Jerusalem
Dichter*innen wie Else Lasker-Schüler und Gershom Scholem emigrierten in das Anfang der 1920er Jahre als Gartenstadt angelegte Viertel. Mascha Kaléko erinnerte es an Berlin – in einem Brief bezeichnet sie die Atmosphäre dort als »beinahe Dahlemisch«. Der Alltag in Rechavia allerdings war nicht immer leicht. Das Viertel lag im Fadenkreuz der lange geteilten Stadt. Gegenwart und Vergangenheit der Schoa lasteten auf seinen Bewohner*innen. Gleichzeitig war Rechavia aber auch ein wichtiger Ort deutsch-israelischer Annäherung. Thomas Sparr zeichnet ein anschauliches und bewegendes Bild des Stadtteils und der Menschen, die hier einen lebhaften deutsch-jüdischen Mikrokosmos bildeten.
Das Ensemble vom Projekt „Klänge der Hoffnung“ wird diesen Abend mit einem Mix aus arabischer, jüdischer und weltlicher Musik umrahmen.
Besetzung: Karolina Trybala (Gesang), Ali Pirabi (Santur), Tilmann Löser (Piano).