
Der September im Ariowitsch-Haus
Liebe Freundinnen und Freunde des Ariowitsch-Hauses,
im kommenden Monat freuen wir uns, ein neues Projekt vorstellen zu dürfen: Das Modellprojekt „Jüdisches Leben erFAHREN – ein mobiles Kultur- und Begegnungszentrum für Sachsen“ unter der Trägerschaft des Ariowitsch-Hauses ist bereits seit Anfang August im Entstehen. Am 8. September werden wir das neue Projekt gemeinsam mit Petra Köpping (Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt) offiziell vorstellen.
Am Abend des 15. September beginnt Rosch haSchana, das jüdische Neujahrsfest. Wir wünschen allen ein gutes und süßes neues Jahr. Der offene Gottesdienst mit Gebet und Schofar-blasen findet am Sonntag, 17. September um 17 Uhr statt.
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Das Herbstprogramm finden Sie hier. Unser Programm finden Sie wie immer unter Veranstaltungen auf dieser Website. Für die aktuellsten Infos, folgen Sie uns gerne auf Instagram.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzliche Grüße
vom Team des Ariowitsch-Hauses
Vergangenes
Modellprojekt für Sachsen in Trägerschaft des Ariowitsch-Hauses
Am 1. August startete das Modellprojekt „Jüdisches Leben erFAHREN – ein mobiles Kultur- und Begegnungszentrum für Sachsen“ in Trägerschaft des Kultur- und Begegnungszentrums Ariowitsch-Haus e.V., gefördert durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen“ des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales.
Mit dem Modellprojekt sollen neben der Bekämpfung von Antisemitismus vor allem Impulse zur Stärkung jüdischen Lebens in Sachsen gegeben werden. Dazu wird bis Ende 2024 in Trägerschaft des Ariowitsch-Hauses ein umfangreiches Kultur- und Bildungsprogramm ‚auf Rädern‘ entstehen, das in ganz Sachsen wirken soll. Wir sind voller Tatendrang, unsere bisherige Arbeit weiter auszubauen und künftig noch stärker in den ländlichen Raum hineinwirken zu können.
Wir freuten uns, die Sächsische Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, anlässlich des Projektstarts am 8. September zu einem offiziellen Besuch im Ariowitsch-Haus begrüßen zu dürfen.
Heute ist für mich ein besonderer Tag.
Ich habe mein Ehrenamt im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland beendet. Und ich bin dankbar, dass die jüdische Gemeinschaft mir zwölf Jahre lang das Vertrauen schenkte, im Präsidium nicht nur diejenigen Mitglieder unserer Gemeinden zu vertreten, die aus den ehemaligen GUS-Staaten stammen, sondern auch die jüdischen Gemeinden in den neuen Bundesländern.
Ich danke meinen Präsidiumskollegen für ihre bedingungslose Unterstützung in allen Angelegenheiten, die diese Gemeinschaften betreffen. Ich bedanke mich auch für die sachliche manchmal kontroverse aber immer freundschaftliche und kollegiale Atmosphäre, die stets bei den Sitzungen unter der Leitung des Präsidenten des Zentralrats Dr. Josef Schuster geherrscht hat.
Vielen Dank an den Geschäftsführer des Zentralrates Daniel Botmann, an alle Mitarbeiter des Zentralrats und insbesondere an Hannah Dannel für die kompetente Zusammenarbeit in der Integrationskommission und das praktische und kreative Teamwork bei der Gestaltung des Kulturprogramms des Zentralrats.
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Ich bin ein glücklicher Mensch.
Mein ehrenamtliches Engagement hat sich geistig und inhaltlich vollständig mit meiner beruflichen Tätigkeit als Künstler und Kulturmanager gedeckt. Ich freue mich, mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit zum Wohle unserer Gemeinden beigetragen zu haben.
Ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.
Ich freue mich, Daniel Neumann als Vertreter der jungen Generation im Präsidium des Zentralrats zu sehen. Und ich wünsche dem gesamten Präsidium viel Erfolg bei der Erledigung der wichtigen Aufgaben.
Ihr Küf Kaufmann
Leipzig, den 28.11.2022
Das Ariowitsch-Haus erhält den Anerkennungspreis des Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2020 für das Projekt „Abbau von Antisemitismus“! Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung.
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Am Abend des 10. Novembers wurde dieser Preis im Rahmen eines digitalen Festaktes von der Amadeu-Antonio-Stiftung verliehen.
Das Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus erhielt als einer von sechs Nominierten den Anerkennungspreis des Sächsischen Förderpreis für Demokratie verliehen für sein Projekt „Abbau von Antisemitismus“.
„Wir, das Team des Ariowitsch-Haues, sind sehr stolz und glücklich über diesen Preis. Wir sehen ihn als gesellschaftliche Anerkennung unserer Arbeit und er bestärkt uns in unseren alltäglichen Bemühungen in diesem Bereich“, so Küf Kaufmann, Direktor der Ariowitsch-Hauses und Vorstandsvorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig.
Das Projekt sieht seinen Schwerpunkt in der Bildung von Multiplikatoren. Erst wenn LehrerInnen, AnwältInnen, PolizistInnen und andere Personen mit Bildungsauftrag Antisemitismus verstehen und ihr Wissen in ihr Arbeitsverständnis integrieren, kann wirksam gegen Antisemitismus gearbeitet werden. In zielgruppenspezifisch entwickelten Workshops wird thematisch jedes politische und religiöse Feld, in dem sich Antisemitismus ausbildet, abgedeckt, angepasst an die jeweiligen Berufszweige.
Mit dem Sächsischen Förderpreis ehren und würdigen seit 2007 private Stiftungen die wichtige Arbeit von sächsischen Initiativen und Kommunen, die sich für Demokratie, Menschenwürde und gegen Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit engagieren. Die Jury besteht aus VertreterInnen der auslobenden Stiftungen, WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen.
Eine Zeitung für die Nachbarschaft
Wir sind unter die Zeitungsverleger gegangen! Nachdem die digitale Plattform „Ariowitsch-Haus Virtuell“ schon auf positive Resonanz gestoßen ist, wollen wir Geschichten, Rätsel und Unterhaltung in Druckform zu unseren Nachbarn nach Hause bringen. Wir sind stolz auf unsere erste und einzige Zeitungsausgabe, in die Sie hier auch digital hineinblättern können.
Die Videos des virtuellen Ariowitsch-Haus stehen Ihnen selbstverständlich weiter auf unserer Website und auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung.

Medienpädagogisches Projekt zur Auseinandersetzung mit jüdischer Geschichte Sachsens gestartet.
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Die Idee: Schüler setzen sich mit jüdischer Geschichte in Sachsen auseinander, suchen außergewöhnliche Ereignisse, begeben sich mit einem alten VW-Bus auf Forschungsreise durch Sachsen und drehen einen Film darüber.
Der erste Film wurde bereits gedreht. SchülerInnen des Ehrenfried-Walther-von-
Vier weitere Filme werden 2020 folgen.
Ein Projekt mit freundlicher Unterstützung von „Demokratie leben!“ und dem Beauftragten der Sächsischen Regierung für das jüdische Leben, Dr. Thomas Feist.
Bloch im Bahnhof – ein emotionaler Rückblick – jetzt auf youtube
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Ab jetzt ist es möglich, noch einmal auf das emotionale und bewegende Abschlusskonzert der #JüdischenWoche im Leipziger Hauptbahnhof zurückzublicken. 200 vor allem junge deutsche und israelische Musiker/innen brachten unter der Leitung von Ludwig Böhme eines der größten jüdischen chorsinfonischen Werke, das „Avodath Hakodesh“ (Sabbat Gottesdienst) von Ernest Bloch zur Aufführung.
Vielen Dank an Stephan Dietze von anders-drehen und alle Mitwirkenden und Unterstützer: Leipziger Synagogalchor, Jugendsinfonieorchester Leipzig, Männerstimmen des MDR Kinderchor, #MoranChoir, #GewandhausJugendchor, #LeipzigerVocalkollektiv, Chorpaten des #MDRRundfunkchores, Promenaden Hauptbahnhof.

Kultusminister Piwarz schloss gestern, den 8. Mai 2019, den Gestellungsvertrag mit dem Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden …
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… in Vertretung der Vorsitzenden Dr. Nora Goldenbogen und dem stellvertretenden Vorsitzenden Küf Kaufmann über die Gestellung von Lehrkräften im Dienst des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden oder seiner Mitgliedsgemeinden. Damit soll der Jüdische Religionsunterricht durch Mitarbeiter bzw. Lehrkräfte der Jüdischen Gemeinden sichergestellt werden.

Der Sächsische Staatsminister des Innern, Prof. Dr. Roland Wöller nach dem sachlichen und offenen Gespräch am 8. Mai 2019 mit Vertretern der jüdischen Gemeinschaft Sachsens.
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v.r.n.l. Landesrabbiner Zsolt Balla, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig und Präsidiumsmitglied des Zentralrat der Juden in Deutschland, Küf Kaufmann, Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der jüdischen Gemeinden und Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Dresden, Dr. Nora Goldenbogen, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Chemnitz, Dr. Ruth Röcher.