Bildung

Über uns

Das Projekt Abbau von Antisemitismus befasst sich mit der Aufklärung über und der Bildung gegen Antisemitismus, mit einem Schwerpunkt auf der Weiterbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Unser Anliegen ist es also Bildung zu Antisemitismus einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und dabei mit Berufsgruppen zu arbeiten, die immer schon Teil dieser Öffentlichkeit sind. Um dies zu leisten, arbeiten Dozentinnen und Dozenten aus unterschiedlichen Disziplinen und mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammen. Dabei wird versucht thematisch jedes politische und religiöse Feld, in dem Antisemitismus artikuliert wird abzudecken. Die Dozenten arbeiten dabei mit einer Vielzahl von didaktischen Methoden. Die Angebote werden zielgruppenspezifisch entwickelt. Dadurch können Problemstellungen bestimmter Berufszweige besonders berücksichtigt werden.

Neuigkeiten

Stellenausschreibung

Derzeit haben wir leider keine Stellen als Bildungsreferent*innen anzubieten. Schauen Sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf unsere Website.

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Das Projekt Abbau von Antisemitismus bildet SchülerInnen und MultiplikatorInnen verschiedener Professionen zum Themenkomplex Antisemitismus aus. Dazu werden zielgruppenspezifische Workshops durchgeführt, die auf die besonderen Herausforderungen der Beschulten reagieren. Das Projekt versucht dabei auch konkrete gesellschaftliche Entwicklungen einzubeziehen, die Bildung gegen Antisemitismus notwendig werden lassen. Innerhalb des Projekts finden regelmäßige Besprechungen statt. Die Workshops werden auf Honorarbasis vergütet.

Vorrausetzungen:

  • pädagogische und didaktische Kenntnisse zur Wissenvermittlung in der politischen Bildung.
  • Profundes Wissen um Artikulations- und Erscheinungsformen von Antisemitismus.
  • Interesse an gegenwärtigen Debatten um Forschung und Bildung zu Antisemitismus.
  • Abschluss an einer Fachhochschule oder Universität in verschiedenen Fachrichtungen (Politikwissenschaft, Soziale Arbeit, Lehramt, Geschichte, Kunst, Musik, etc.).

Gewünscht ist außerdem Vorerfahrung in der politischen Bildung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Mail an: stahl-klimmt@ariowitschhaus.de Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Erfolgreicher Auftakt: 1. Tagung des Fachnetzwerks gegen Antisemitismus in Sachsen

Über 40 Akteurinnen und Akteure, die sich in 29 Vereinen und anderen Institutionen gegen Antisemitismus und für die Sichtbarkeit und Selbstbestimmung jüdischer Lebensrealitäten in Sachsen einsetzen, kamen letzten Donnerstag, am 04.05.23 im Zentrum jüdischer Kultur, Ariowitsch-Haus zusammen, um sich im Fachnetzwerk auszutauschen und zu vernetzen.

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Begrüßt wurden die Teilnehmenden von dem Direktor des Ariowitsch Hauses Küf Kaufmann und der Leiterin des Bildungsbereiches Jutta Stahl-Klimmt. Grußworte sprachen der Staatssekretär und Amtschef, Sebastian Vogel und der Beauftragte der sächsischen Landesregierung für das Jüdische Leben Dr. Thomas Feist.
Im Anschluss gab es einen Vortrag von Marina Chernivsky, Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment und Gründerin und Geschäftsführerin der Beratungsstelle Ofek e.V., zur Rolle jüdischer Perspektiven und Erfahrungen in der Antisemitismusforschung und den Konsequenzen, die sich daraus für eine antisemitismuskritische Praxis in der Bildungsarbeit ableiten lassen.
Unter den Teilnehmenden waren auch Ralf Seifert vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus, Ute Glathe, Koordinatoren für politische Bildung am Landesamt für Schule und Bildung sowie drei Mitarbeiter*innen der Stadt Leipzig vom Referat für internationale Zusammenarbeit sowie vom Referat für Demokratie.
Wir freuen uns über die große Resonanz zum Auftakt unseres Fachnetzwerks, die wichtigen Impulse von Marina Chernivsky und die Anregungen und Diskussionsbeiträge aller Teilnehmenden!
Das seit Januar 2023 bestehende Fachnetzwerk gegen Antisemitismus in Sachsen, wird durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“, gefördert. Bis Ende 2024 werden wir 9 weitere Tagungen in verschiedenen Landkreisen Sachsens durchführen.
Weitere Informationen zum Fachnetzwerk und künftigen Veranstaltungen unter: https://fachnetzwerk-gegen-antisemitismus.de.

Fachnetzwerk geht online

Das Fachnetzwerk gegen Antisemitismus in Sachsen, in Trägerschaft des Ariowitsch-Hauses, ist mit seiner Website online gegangen!  

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Wir wollen gemeinsam ein landesweites Fachnetzwerk zivilgesellschaftlicher Akteur*innen und Projekte, die sich gegen Antisemitismus und für die Sichtbarkeit und Selbstbestimmung jüdischer Lebensrealitäten einsetzen, aufbauen.

Wir laden Sie und euch herzlich ein, sich/euch in unsere interaktive Landkarte der Akteur*innen einzutragen und Teil des Fachnetzwerks zu werden – um Vernetzung und Wissenstransfer zu erleichtern, Kräfte zu bündeln und eine größere Reichweite zu schaffen. 

Weitere Informationen unter https://fachnetzwerk-gegen-antisemitismus.de/.

Kontakt: fachnetzwerk@ariowitschhaus.de

Gefördert durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“.

Team

Jutta Stahl-Klimmt

Projektkoordinatorin

Kontaktdaten


stahl-klimmt@ariowitschhaus.de
Tel.: +49 341 22541000

Marina Limperska

Verwaltung/Finanzen

Kontaktdaten

limperska@ariowitschhaus.de
Tel.: +49 341 22541000

Kristin Kaufmann

Mitarbeiterin Bildung

Rebecka Schlecht

Projekt „Jüdisches Leben erFahren“

Christof Scholze

Projekt „Jüdisches Leben erFahren“

Leon Thiel

Mitarbeiter Bildung

Raja Lange

Fachnetzwerk gegen Antisemitismus

Daniela Reimer

Fachnetzwerk gegen Antisemitismus

Genia Gröne

Mitarbeiterin Bildung

Bildungsreferent*innen

Alexandra Bandl

Zur Person

Arbeitet aktuell am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) an ihrer Dissertation über einen geplanten antizionistischen Schauprozess 1953 in Ungarn.

Studierte Geschichts- und Erziehungswissenschaften sowie Hispanistik im gymnasialen Lehramt an der Universität Leipzig. Seit 2016 als freie Bildungsreferentin tätig und seit 2019 als Dozentin im Projekt „Abbau von Antisemitismus“ im Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. 

Workshops am Ariowitsch-Haus:

  • Israelbezogener Antisemitismus
  • Die Vertreibung der Juden aus dem Irak als Fallstudie zur Genese des islamischen Judenhasses
  • Jüdisches Leben und Antisemitismus in der DDR 

Richard Buchner

Zur Person

Studiert Soziale Arbeit in Leipzig. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit israelbezogenem Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Neben der Tätigkeit im Ariowitsch-Haus ist er Vorsitzender der Deutsch- Israelischen Gesellschaft in Leipzig.
Workshops zu:
  • Verschwörungsideologien und Antisemitismus
  • Israelbezogener Antisemitismus

Henrike Cusanno

Zur Person

Studierte Grundschullehramt an der Universität Erfurt

Workshop:

  • Thematisierung des Holocaust anhand des Kurzfilms „Spielzeugland“

Julian Kasten

Zur Person

Medienpädagoge M.A.
Studium der Kommunikationswissenschaften und der Philosophie

Arbeitsschwerpunkte:

  • Medienkompetenz
  • Demokratiebildung
  • Verschwörungsideologien, Desinformation, Hassrede im Netz

Mascha Lange

Zur Person

Studium Lehramt für Gymnasien an der Universität Leipzig

Workshops: Anne Frank Ausstellung

Max Müller

Zur Person

Studierte Geschichts-, Politik und Erziehungswissenschaften im gymnasialen Lehramt an der Universität Leipzig.
Arbeitsschwerpunkte:
  • Geschichte des Holocaust
  • Erinnerungskultur
  • Antisemitismus im Kontext von Justiz und Strafvollzug

 

Workshops:
  • Israelbezogener Antisemitismus
  • Thematisierung des Holocaust anhand des Kurzfilms “Spielzeugland“

Daniela Reimer

Zur Person

Studium der Sozialwissenschaften und Philosophie (B.A.) in Leipzig und Soziologie (M.A.) in Jena
Arbeitsschwerpunkte:
  • Verbreitung und gegenwärtige Ausprägungen von Antisemitismus
  • Antisemitismus im Kontext Strafvollzug
  • Antidiskriminierung und Demokratiebildung
Workshops:
  • Verschwörungsmythen
  • israelbezogener Antisemitismus

Christoph Scholz

Zur Person

Ich studierte bereits Geschichte und Museumsarbeit und bin derzeit im gymnasialen Lehramtsstudium für Geschichte und Englisch an der Universität Leipzig immatrikuliert. Beruflich arbeite ich als Museumspädagoge und habe in diesem Zusammenhang u. a. Programme zum Antijudaismus im Mittelalter erarbeitet. Das Wissen darüber vertiefe ich im Ariowitsch-Haus, in dem ich mich mit jüdischem Leben und Verschwörungsmythen beschäftige.

Britta Schulze

Zur Person

Diplom-Malerin/Grafikerin

Workshops:

  • Gestern wie heute, der Andere wie ich
  • Symbole als Zeichen
  • Sprechen und Darstellen
  • Über Actionpainting zum Sprechen
  • Zukunft Gesellschaft

Franziska Sujeba

Zur Person

Weitere Informationen folgen.

Leon Thiel

Zur Person

Studium der Kulturwissenschaften (B.A. / M.A.) an der Universität Leipzig, der Tallinn University und der Hebräischen Universität Jerusalem.
Arbeitsschwerpunkte:
  • Neuere deutsch-jüdische Geschichte
  • Jüdische Kulturgeschichte
  • Geschichte des Holocaust
Workshops:
  • Jüdisches Leben in Deutschland

Digitale Bildungsformate und Materialien

Wir verstehen es als unseren Auftrag der aktuellen Situation gerecht zu werden und weiterhin Bildungsangebote zum Themenkomplex zu Antisemitismus zu realisieren Da klassische Bildungsangebote durch die Auswirkungen der Corona- Pandemie nicht mehr möglich sind, versuchen wir innovative Wege der politischen Bildung zu erschließen.

Krisen wirkten in der Vergangenheit als Verstärker für antisemitische Weltbilder. Wir setzen dem etwas entgegensetzen und führen unser Engagement in gleicher Intensität im digitalen Raum fort. Die digitalen Bildungsformate werden fortlaufend aktualisiert.

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Das Ariowitsch-Haus hat im Rahmen des Projekts „Abbau von Antisemitismus“ eine Broschüre veröffentlicht, die Initiativen und Projekte, die sich mit dem jüdische Leben in Leipzig beschäftigen, vorstellt.

Referenzen

  • Landesamt für Schule und Bildung, Standort Leipzig
  • Landesamt für Schule und Bildung, Standort Chemnitz
  • Staatsanwaltschaft Leipzig
  • Gymnasialschulleiter Leipzig
  • Ernst-Zinna-Förderzentrum
  • Rahn Education – Freie Oberschule Leipzig
  • Humboldtschule Zwickau
  • Oberschule „Am Merzdorfer Park“ Riesa

Kooperationspartner

Logo des Landesamts für Schule und Bildung