Ausstellung Ausgewählte Kurzporträts Leipziger Jüdinnen eröffnen einen besonderen Blick auf das vergangene Jahrhundert, das als „Jahrhundert der Extreme“ in die Literatur einging. Biografien – tangiert von zwei Weltkriegen, zwei Diktaturen und dem steinigen Weg von der Monarchie zu gelebter Demokratie, erfüllt oder gebrochen, gelebt oder erlitten … Foto: Rebbezin Marina Charnis © Silvia Hauptmann
Leider kann die Ausstellung im Februar/März aufgrund der aktuellen Corona-Lage in Deutschland nicht gezeigt werden. Sie wird im nächsten Jahr zur gleichen Zeit nachgeholt. Gehen Sie auf Reisen zu einem der bedeutendsten Bildenden Künstler der Moderne, der während des Zweiten Weltkrieges in Sachsen als Sohn einer polnischen Zwangsarbeiterin und eines französischen Kriegsgefangenen zur Welt kam und später mit seinen Werken weltberühmt wurde. Igor Mitoraj studierte an der Kunstakademie in Krakau Malerei, emigrierte1968 nach Paris und fand später in der Toskana…
Der Vortrag findet als Zoom-Vortrag online statt. Hier ist der Link: https://zoom.us/j/96586292073?pwd=ME5WV1ZFK2dZKys2SXJUVGZ4OVVoUT09 Vortrag von Prof. Werner Eck, Köln „Durch reichsweit gültiges Gesetz erlauben wir allen Stadträten, Juden in den Stadtrat zu berufen.“ Dieser Satz Kaiser Konstantins stammt aus seinem Dekret, welches er 321 an die Kölner Stadträte richtete. Heute gilt es als der älteste schriftliche Beleg jüdischen Lebens nördlich der Alpen. Als ausgewiesener Kenner der römischen und der frühen jüdischen Geschichte in Deutschland analysiert Dr. Werner Eck, emeritierter Professur für…
Die Veranstaltung ist corona-bedingt auf November verschoben wurden. Gerhard Baselt leistete 2017 den Freiwilligendienst beim Projekt „Sar-El“ und berichtet davon. Im November 2017 war der Ingenieur und ehemalige Soldat Gerhard Baselt aus Zschorlau im Erzgebirge im Rahmen des Nationalen Projekts „Sar-El“ (Dienst für Israel) als Volunteer bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften eingesetzt. Gemeinsam mit Freiwilligen aus aller Welt hat er als Zeichen der Verbundenheit mit dem jüdischen Volk und dem Staat Israel diesen Dienst ohne Anspruch auf Wehrsold verrichtet. Welche Motive…
Vortrag von Christian Staffa „Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?“ – so lautet der Titel eines Gemäldes des französischen Malers Paul Gauguin. So plakativ diese Fragen scheinen mögen, leiten sie uns Menschen doch durch unser Leben. Auf der Suche nach Identität und Macht gehen wir Wege, nicht immer geradeaus und nicht immer, ohne andere zu verletzen. Als Antisemitismusbeauftragter der EKD wird Dr. Christian Staffa diesen Fragen auf der Suche nach Identitäten zwischen jüdischen und christlichen Positionen nachgehen.
Ein Sederabend mit dem Sächsischen Landesrabbiner Zsolt Balla Bei Pessach für Jedermann mit dem Sächsischen Landesrabbiner Zsolt Balla, Präsidiumsmitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland, werden die Rituale und die Symbolik des Sederabends erklärt und durchgeführt. Seder heißt Ordnung, weil sich der Ablauf der Feier nach einer festen Regel richtet. Im Verlauf der Zeremonie gibt es besondere Speisen von der Sederplatte. Jede Speise hat eine eigene Bedeutung und erinnert an ein Ereignis während der Sklaverei in Ägypten. Nach dem ersten, hauptsächlich zeremoniellen…
3. Thema: Pessach | Ostern Mit Dr. Timotheus Arndt (Forschungsstelle Judentum, Theologische Fakultät der Universität Leipzig) und weiteren wechselnden Referenten An Pessach gedenken Jüdinnen und Juden der Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei, wie sie das Buch Exodus berichtet. Bis hinein ins 4. Jahrhundert begingen die frühen Christen zur gleichen Zeit ihr Paschafest, aus dem sich das heutige Ostern entwickelte. Welche (gemeinsamen) Hintergründe beide Feste prägt und warum Sederfeiern an Gründonnerstag in christlichen Gemeinden problematisch sind, darum soll es bei ‚Pessach…
Mit einer öffentlichen Schweigeminute, am Gedenkstein der Opfer des Nationalsozialismus auf dem neuen jüdischen Friedhof Leipzig möchten wir zum Holocaust-Gedenktag an die Opfer der Shoah erinnern.
Mit Lesungen und Live-Musik wird an die 1300 ungarisch-jüdischen Frauen und die 250 französischen politischen Gefangenen, die am 13. April 1945 vom KZ Buchenwald-Außenlager Markkleeberg bis nach Theresienstadt laufen mussten, gedacht. Gelesen wird aus dem Buch „Schneeblumen“, Erinnerungen von Zahava Szász Stessel an die Zeit im Lager und den entbehrungsreichen Marsch, dass im April im Verlag Hentrich & Hentrich erscheint. Weitere Informationen unter www.notenspur-leipzig.de. Bitte denken Sie an wetteradäquate Kleidung sowie eine Mund- und Nasenbedeckung. Das Gedenken findet im Rahmen…
Zum Israeltag: Musik und Lebensfreude wie in Israel Sie hören Boogie-Woogie Piano, Blues-Piano und alle Spielarten der Klaviermusik von 1900 bis 1950 aus den Kneipen, Barrelhouses, Vaudeville-Theatern und Konzerthäusern Amerikas. Katharina Alber (Innsbruck), der Shooting-Star der Boogie-Szene, Lluis Coloma (Barcelona), ein weltweit bekanntes pianistisches Phänomen und Christian Christl (Essen), der musikalische Leiter der Boogie Masters, präsentieren sich im ersten Teil des Konzertes solistisch. Im zweiten Teil „Music & Talk“ geben sich alle Künstler gegenseitig die Tasten in die Hände, spielen…