Projekte

Jüdisches Leben erFahren

Rebecka Schlecht und Christof Scholze koordinieren das Projekt.

Wir, das Koordinationsteam des Projektes Jüdisches Leben erFahren”, haben den Auftrag vom Land Sachsen, eine Konzeption für ein mobiles Kultur -und Begegnungszentrum zu entwickeln, das landesweit jüdisches Leben, jüdische Kultur und Geschichte lebendig und vielfältig darstellt. Unsere Konzeption sieht vor, dass im ländlichen Raum ein Mobil, beladen mit ausklappbaren Tischen, Bänken, Pavillons, Informationsmaterial, elektronischen Angeboten (VR-Brillen, Bildschirmen o.Ä.) unterwegs ist. Das Mobil soll durch ganz Sachsen reisen und dabei alle zehn sächsischen Landkreise befahren.

 

Kern des Vorhabens ist, dass das mobile Kultur- und Begegnungszentrum beziehungsweise der Bus/Sprinter, über drei bis sechs Tage prominent auf dem Marktplatz der jeweiligen Haltepunkte/Orte platziert sein wird. Der Bus agiert in der Konzeption als Füllhorn”, aus dem sich eine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten „ergießen“ werden. Als Ausgangspunkt der Aktivitäten für die gesamte Zivilgesellschaft des jeweiligen Ortes wird er sowohl mit kulturellen Angeboten als auch mit Bildungselementen (u.a. Handreichung für Pädagoginnen und Pädagogen mit zielgruppenspezifischem Material für unterschiedliche Altersstufen und Schulformen) bespielt.

 

Neben Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen sowie verschiedener analoger und digitaler Formate zu jüdischer Kultur wird es für Kindertagesstätten und Schulen pädagogische Angebote am Bus, aber auch an anderen Lokalitäten des jeweiligen Ortes geben. Der Probedurchlauf beziehungsweise die Projektpilotierung erfolgt voraussichtlich am 29. und 30. September und 01. Oktober 2024 für drei Tage (So bis Di) in der Stadt Weißwasser in der Oberlausitz.

 

Eine Gruppe von Pädagoginnen und Pädagogen aller Schulformen erarbeitet aktuell für das mobile Zentrum zielgruppenspezifische Handreichungen. Diese sollen den Schulen und Kitas in Weißwasser zur Verfügung gestellt und dort getestet werden. Das mobile Zentrum ist immer Teil des Ganzen, die Methoden am Bus sollen aber in einem Zeitrahmen von ca. zwei Wochen vor- und nachbereitet werden. Wissenschaftliche Beratung erhalten wir dabei von Marina Chernivsky, der Leiterin des Kompetenzzentrums für antisemitismuskritische Bildung und Forschung.

 

Bei Fragen zum oder Interesse am Projekt schreiben Sie uns an: erfahren@ariowitschhaus.de

 

Das Modellvorhaben wird gefördert durch das Programm Weltoffenes Sachsen des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Abgeschlossene Projekte:

SCHALOM – Jüdische Woche 2023

Die Jüdische Woche in Leipzig findet vom 25. Juni bis 2. Juli 2023 statt.

Präventionsprojekt zur Bekämpfung von Antisemitismus stellt sich vor

Projektleitung: Jutta Stahl-Klimmt

Alle Informationen zum Projekt „Abbau von Antisemitismus“ finden Sie auf der entsprechenden Unterseite:

SCHALOM – Jüdische Woche 2021

Die Jüdische Woche in Leipzig findet vom 27. Juni bis 4. Juli 2021 statt.

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Sie ist dem Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gewidmet. Rund 130 Veranstaltungen an über 60 Veranstaltungsorten bieten einen bunten Einblick in jüdisches Leben, jüdische Kultur und jüdische Traditionen.

Das Programmheft erscheint Mitte Mai online hier und Anfang Juni als Printausgabe.

Ephraim Carlebach

Erbe entdecken, Geschichte erzählen, Verantwortung übernehmen

01.07.2017 bis 30.06.2019

 „Andere schaffen Dinge, bestenfalls Geschehnisse, aber Menschen zu schaffen ist auch unter den Größten nur Wenigen beschieden.“ (Esriel Carlebach)

Leipzigs berühmtester Rabbiner wird 140.

Das Projekt Ephraim Carlebach, Erbe entdecken, Geschichte erzählen, Verantwortung übernehmen widmet sich nicht nur dem Leben des berühmtesten Rabbiners der Stadt Leipzig, sondern holt dessen Grenzgänge zwischen orthodoxen Judentum und nichtjüdischer Gesellschaft in die heutige Gesellschaft zurück.

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Das Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. startet in Kooperation mit „EnterHistory!“ und der wissenschaftlichen Unterstützung des Kurators Dr. Marco Helbig ein breit aufgestelltes Projekt. Es werden Workshop-Programme an Schulen initiiert, die an Ephraim Carlebach und seine besondere Rolle in Leipzig erinnern sollen. Des Weiteren wird eine Ausstellung zum Geburtstag Ephraim Carlebachs 2019 eröffnet. Außerdem entsteht zeitgleich eine Onlinepräsenz, welche den Verlauf der Workshops, deren Ergebnisse und die Erarbeitung der Ausstellung dokumentiert.

 

Weitere Informationen zum Projekt: carlebach.info/

Das Projekt wird gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung.

RAP AGAINST HATE

Interkulturelles Kunstprojekt gegen Antisemitismus, Rassismus und Sexismus

Projektleiter: Dr. Marco Helbig

Das Zentrum jüdischer Kultur Ariowitsch-Haus e.V. in Leipzig führt seit 1.5.2019, gefördert durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), ein interkulturelles Kunstprojekt durch, welches sich, basierend auf die zunehmenden Vorfälle in den Bereichen Antisemitismus, Rassismus, Misogynie und Exklusion, gezielt an Schulen und Jugendzentren richtet. Die Brisanz des Projektes zeigt sich an der aktuellen Geschichtsverdrossenheit und der daraus resultierenden populistischen Auffassung von Geschehnissen. Der Umgang mit dem Thema Flucht und die Position der Geflüchteten im Kontext des politischen Diskurses sind hierfür nur ein Beispiel. Durch diese Situation kommt es immer wieder zur Verbreitung antisemitischer, rassistischer und misogyner Stereotypen, welche sich vor allem schnell unter Jugendlichen verbreiten.

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Nicht zuletzt der Eklat des ECHOs 2018, hervorgerufen durch die Rapper Kollegah und Farid Bang, zeigen deutlich, wie schnell sich Antisemitismus, Rassismus und Misogynie durch Sprache und den daraus resultierenden Bildern verbreiten. Das Projekt des Ariowitsch-Haus e.V. wird auf den Ebenen Rap, Poesie, Street-Art und Fotografie diesen Tendenzen entgegentreten.

In exklusiv auf die Jugendlichen zugeschnittenen Workshops entsteht eine Verbindung zwischen historischer Quellenarbeit und verschiedenen künstlerischen Zugängen, wie Rap, Poesie, Graffiti und Fotografie. Die Jugendlichen werden durch professionelle KünstlerInnen und WorkshopleiterInnen an die frei ausgewählte Kunstform herangeführt und angeleitet sich mit historischen sowie aktuellen Vorfällen aus den Themengebieten auseinanderzusetzen. Darüber hinaus werden Methoden entwickelt, wie man selbstbewusst im demokratischen Kontext agiert und sich verteidigen kann.

Am Ende der Workshops werden die Ergebnisse sowohl im schulischen als auch im subkulturellen Umfeld (Schule, Jugendzentrum) präsentiert. Darüber hinaus werden die entstanden Kunstwerke in den Räumen des Zentrums jüdischer Kultur Ariowitsch-Haus in Leipzig ausgestellt.

Das Highlight des Projektes ist das Festival RapAgainstHate!, welches am Ende des Workshop-Jahres stattfindet. Namhafte KünstlerInnen unterstützen die Präsentation aller im Jahr entstandenen Kunstwerke und bieten der Öffentlichkeit die Möglichkeit der Partizipation.

Wir freuen uns auf das Projekt mit Euch!

Ergebnisse und Infos unter: www.rapagainsthate.de

SCHALOM – Jüdische Woche 2019

Bereits zum 13. Mal feierte Leipzig während der Jüdischen Woche vom 23. bis 30. Juni die Vielfalt jüdischer Kunst und Kultur. In diesem Jahr beteiligten sich mehr als 60 Institutionen und Vereine am Programm, über 100 Veranstaltungen standen zur Auswahl. Veranstalterin ist die Stadt Leipzig gemeinsam mit dem Ariowitschhaus und der Ephraim Carlebach Stiftung.

 

Die Jüdische Woche 2019 fand unter dem Motto L’dor – v’dor (Von Generation zu Generatuion) statt. Gleichzeitig wurde das 10-jährige Bestehen des Ariowitschhauses gefeiert.

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Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr neben intensiven Begegnungen das Miteinander der Generationen. Mit Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Filmen, Zeitzeugengesprächen, Theater und Tanz können die Besucherinnen und Besucher in jüdisches Leben, Alltag und Festtage, in Religion und Kunst eintauchen.

Von Ausstellungen in der Leipziger Baumwollspinnerei, im Stadtgeschichtlichen Museum und im öffentlichen Raum über Konzerte mit der israelischen Band Yael Deckelbaum& The Mothers im Werk 2 und des Shalom-Alaikums im UT-Connewitz, öffentliche Friedensgebeten, ein Fußball- und Begegnungsfestival bis hin zum grandiosen Abschlusskonzert „Bloch im Bahnhof“.

 

Bei mehr als 17 Konzerten kann man dem Sound traditioneller und moderner jüdischer Musik lauschen.

 

4 Ausstellungen und Lesungen erinnern an besondere oder zum Teil vergessene jüdische Familiengeschichten über mehrere Generationen hinweg.

 

Vielfältige cineastische Highlights in 5 Leipziger Kinos und dem Polnischen Institut luden zum genauen Hinschauen ein.

 

5 Schulveranstaltungen animierten zum kreativen Umgang mit Geschichte, u. a. präsentieren und diskutieren Leipziger Schulen im Werk 2 erste Ergebnisse ihrer Arbeit in einer offenen Werkstatt unter dem Titel „Im Dialog … gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Mitte“

 

Mit einem besonderen chorsinfonischen Konzert ging die Jüdische Woche 2019 in Leipzig zu Ende: Israelis und Deutsche, Jugendliche und Erwachsene, Laien und Profis fanden sich im Leipziger Hauptbahnhof in der Osthalle, zum gemeinsamen Musizieren jüdischer Musik zusammen! Aufgeführt wird „Avodath Hakodesh“ ein Sabbat-Gottesdienst)von Ernest Bloch (1880–1959), ein selten zu hörendes, epochales Werk für Kantor, Rabbiner, Chor und großes Orchester.

Mehr als 800 Gäste lauschten dem chorsinfonioschen Werk unter Leitung von Ludwig Böhme

Ein Song für Leipzig – ein Song für Sachsen

01.03.2017-31.12.2017

Zusammen mit Sebastian Krumbiegel („Die Prinzen“) lädt das Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch Haus e.V. zu einem interkulturellen Musikprojekt für Kinder zwischen 10 und 13 Jahren ein. Musikalisch interessierte Kinder jeder Religion und Herkunft können Schritt für Schritt aktiv dabei sein, wie ein „Song für Leipzig“ oder ein „Song für Sachsen“ geschrieben, komponiert, aufgenommen und aufgeführt wird.

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Im ersten Schritt entsteht mit Hilfe von Constanze John aus dem Haus des Buches Leipzig ein mehrsprachiger Songtext, der in die vielen verschiedenen (Mutter-)Sprachen der teilnehmenden Kinder übersetzt wird. Im zweiten Schritt komponieren die Kinder mit Sebastian Krumbiegel eine Melodie, die im dritten Schritt in der Musikschule Johann Sebastian Bach vertont und aufgenommen wird. Der fertige Song, der für ein „buntes Leipzig“ oder ein „buntes Sachsen“ steht, wird anschließend im Ariowitsch-Haus öffentlich aufgeführt und im Internet präsentiert.

Ein Projekt in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei.

Wir malen nach Chagall – Kindermalkurs

01.02.2017-31.07.2017

Zum 130. Geburtstag des weltberühmten Künstlers Marc Chagall veranstaltet das Ariowitsch-Haus ein integratives Malprojekt für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Der französische Künstler russisch-jüdischer Herkunft, der vor allem für seine farbintensiven Gemälde und fantasievoll-kindlichen Motive bekannt ist, sah sich als Weltbürger und setzte sich für Toleranz und Respekt ein.

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Ganz in diesem Sinne richtet sich auch das Projekt an Kinder jeder Herkunft und Religion, ob mit oder ohne Handicap und Migrationshintergrund. In zwei Malworkshops erschaffen die Kinder unter der professionellen Anleitung der Leipziger Künstlerinnen und Künstler Britta Schulze, Efim Kerzhner und Eta Zachäus Bilder nach den Motiven Marc Chagalls. Die Gemälde werden im Juni 2017 im Rahmen der Jüdischen Woche in einer Ausstellung präsentiert und sind ab September im Gebäude der Intendanz des MDR zu sehen.

Ein Bild für Leipzig – ein Bild für Sachsen

01.03.2017-31.12.2017

Im Anschluss an das Kunstprojekt „Wir malen nach Chagall“ sollen einheimische und besonders Flüchtlingskinder  und Kinder mit Migrationshintergrund die Möglichkeit bekommen, in weiteren vier Malworkshops ein Bild von „ihrem Leipzig“ oder “ihrem Sachsen“ zu zeichnen. Die Leitung dieser interkulturellen „Masterclass“ übernimmt der bekannte Leipziger Maler, Zeichner und Grafiker Michael Triegel.

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Die verschieden gestalteten Bilder der Kinder zeigen, wie vielfältig und farbenreich – im wahrsten Sinne des Wortes – die Kinder ihre neue Heimat wahrnehmen. Am Ende werden die Bilder in einer Vernissage präsentiert. Eine Auktion der Gemälde zu einem guten Zweck rundet die Veranstaltungsreihe ab.

Ein Projekt in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei.

Bildrechte: picture alliance / dpa / Waltraud Grubitzsch

Weltoffenes Sachsen – Eine Stadt für Alle

01.05.2016-31.12.2016

Ungefähr 20 Kinder (christlich, jüdisch und muslimisch) im Alter von 10-12 Jahren mit unterschiedlichen religiösen/kulturellen Hintergründen kommen im Workshop zusammen und tauschen sich über ihre Vorstellungen von einer idealen Stadt, einem idealen Zusammenleben aus. Sie erzählen über die Orte, an denen sie aufgewachsen sind.

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Im zweiten Schritt fertigen sie Zeichnungen von Räumen/Häusern/Orten an, die dann auf einer Tafel zu einer Stadtkarte organisiert werden. Welche Gemeinsamkeiten gibt es, welche Unterschiede? Wie lassen sich die verschiedenen Ansprüche des Einzelnen mit einem friedlichen Zusammenleben Vieler vereinbaren? Darüber sprechen die Kinder gemeinsam. Im dritten, zentralen Schritt sollen die entworfenen Gebäude gebaut werden. Die Kinder bilden Teams und nehmen sich die Umsetzung jeweiliger Bauten vor. Eine bunte Stadt entsteht.

Ziel dieses Projektes ist es, in frühem Alter Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlichen Hintergrunds zu ermöglichen und dadurch Vorurteile abzubauen und sie auf das Leben in einer heterogenen Gesellschaft vorzubereiten. Kinder sind meist noch weitestgehend frei von Vorurteilen und nehmen Unterschiede nicht als Bedrohung war. Durch die Begegnung mit Kindern anderer religiöser und kultureller Hintergründe, die sich gleichberechtigt in den Arbeitsprozess einbringen können, soll das Gefühl gestärkt werden, dass man trotz unterschiedlicher Vorstellungen etwas Gemeinsames schaffen kann.

Schalom – Jüdische Woche Leipzig 2017

18. Juni bis 25. Juni 2017

Die Jüdische Woche 2017 ist dem 170jährigen Jubiläum der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig gewidmet. Leipzig kann auf eine lange Tradition der jüdischen Kultur zurück blicken, die bereits im 13. Jahrhundert begann. Seit dem 19. Jahrhundert bis zur Machtübernahme des Nationalsozialismus prägten Persönlichkeiten jüdischen Glaubens Wissenschaft und Kultur in Leipzig.

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Unter dem Motto „Massel tov!“ soll die Geschichte der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig mit optimistischem Blick und viel Fröhlichkeit in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Jüdische Woche 2017 präsentiert dabei ein lebendiges und vielseitiges Judentum. Dieses Festival gibt die Möglichkeit, ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, ein breites Spektrum des heutigen jüdischen Lebens in Leipzig zu zeigen und mit einem positiven und wachsamen Blick in die Zukunft zu schauen. Man betrachtet das Festival als eine große „Geburtstagsfeier“, die durch die ganze Stadt auf die einzelnen Veranstaltungsorte verteilt ist. Die Veranstaltungen schmücken als „Geschenke“ diese Feier.

Die Jüdische Woche 2017 soll ein breites Publikum ansprechen, aber besonders die jüngeren Menschen. Von der ungewöhnlich gestalteten Eröffnungsfeier in der Synagoge bis zu Veranstaltungen wie „Cinema schalom“ der Cinémathèque, „Meschugge Party“ im Werk 2 und den Veranstaltungsreihen im Ariowitsch-Haus  wird ein buntes „Veranstaltungskonfetti“ über die gesamte „Feier“ gestreut.

Auch 2017 soll der Dialog zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Leipziger BürgerInnen gefördert und das Verständnis für die jüdische Tradition und Kultur vertieft werden. Die traditionellen Elemente der Jüdischen Woche wie die Gottesdienste an Schabbat und die Musik an der Gedenkstätte in der Gottschedstraße bleiben selbstverständlich erhalten. Die Publikation des Buches zu 170 Jahren Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und die entsprechende Ausstellung im Ariowitsch-Haus sollen einen besonderen Akzent innerhalb der Jüdischen Woche setzen.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.leipzig.de/juedische-woche oder auf Facebook unter Juedische Woche in Leipzig.

Die nächste Jüdische Woche findet vom 23. Juni bis 30. Juni 2019 statt.

Fiedler auf dem Dach 2018

01.03.2017-31.12.2018

Das Kinder- und Jugendprojekt findet seit sechs Jahren im Ariowitsch-Haus, Zentrum Jüdischer Kultur statt. Kinder und Jugendliche verschiedener Kulturen – mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit oder konfessionslos – sind eingeladen, um mit den Mitteln der Kunst (Tanz, Theaterspiel, Malen und Musizieren) Berührungsängste, Vorurteile und Hemmungen abzubauen und einander besser kennen zu lernen.

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Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 -17 Jahren aus der jüdischen Gemeinde und der Nachbarschaft des Ariowitsch-Hauses, sowie aus benachbarten und interessierten Schulen.  Es ist für alle Kinder und Jugendliche geeignet, die kunstbegeistert sind oder einfach gern Neues kennenlernen möchten. Die Einladung zu Proben als Zuschauer weckt Interesse und macht neugierig. Damit werden letzte Vorbehalte ausgeräumt.

Der Fokus ist auf die Begegnung von jüdischen und deutschen Kindern gelegt, um die Integration und Toleranz gegenüber fremden Religionen und Kulturen zu fördern. Das Projekt ist ausdrücklich auch offen für konfessionslose Kinder und Angehörige anderer Konfessionen.