Vortrag von Dr. phil. Hilde Michael
Otto Weidt (1883-1947) eröffnete 1939 gemeinsam mit Gustav Kremmert (*1899) in Berlin eine Blindenwerkstatt, in der Bürsten und Besen produziert wurden. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges beschäftigte Weidt – er war selbst blind – vorrangig blinde und hörbehinderte jüdische Zwangsarbeiter. Im Vortrag soll gezeigt werden, wie er seine Beschäftigten vor der Judenverfolgung der Nazis zu schützen und ihr Leben zu retten versuchte. Der Vortrag soll über Otto Weidt informieren und an einen blinden Helden erinnern.
Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)