Ausstellung „Gegen das Vergessen“ 

Am 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (gleichzeitig Holocaustgedenktag der Vereinten Nationen). An jenem Tag im Jahr 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Aus diesem Anlass wird 14 Uhr im Hauptbahnhof die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ eröffnet, das multimediale Erinnerungsprojekt des deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano. Seit 2014 trifft und porträtiert er dafür weltweit Überlebende der NS-Verfolgung. Mehr als 400 dieser Begegnungen gab es bereits in Deutschland, den USA, Österreich, der Ukraine, Russland, Israel, den Niederlanden und Weißrussland. Speziell für diese Ausstellung hat Luigi Toscano im Ariowitsch-Haus den Leipziger Rolf Isaacsohn getroffen und fotografiert, der das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hat. Mehr als eine Million Menschen haben die Ausstellung bisher gesehen, erstmals ist sie nun in Leipzig, ein großer Dank gilt dafür dem Kulturamt der Stadt, der Deutschen Bahn sowie den Hauptbahnhof Promenaden. Zur Vernissage am 27.1., zur Finissage am 17.2. sowie immer dienstags und donnerstags werden wir jeweils 14 bis 15 Uhr vor Ort am Querbahnsteig (Ostseite) sein und über jüdische Kultur in Leipzig informieren sowie Fragen zur Ausstellung beantworten.