Mosche Flinker war ein jüdischer Teenager, der bereits mit 17 Jahren den Tod im KZ fand. Sein Tagebuch entstand von 1942- 44 im Versteck der Familie auf einem Dachboden in Brüssel und unterscheidet sich von jenem der legendären Anne Frank erheblich, weil der ja bereits etwas ältere Junge sich explizit Gedanken machte, über politische, ethische und theologische Fragestellungen angesichts des Holocaust-Schreckens. So unterzog sich der zutiefst gläubige Mosche beispielsweise Betrachtungen wie jener: Lässt Gott das Fanal des Pogroms an den Juden als eine Bestrafung oder eine Prüfung seines Volkes geschehen?
Die Mitwirkenden sind:
Herr Vincent Wiemer, Rezitation – Absolvent der Fakultät II „Hans Otto“ der HMT Felix Mendelssohn Bartholdy – Leipzig
Frau Hyheon Yoo – Absolventin im Fach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn – Leipzig
Veranstalter: Ariowitsch-Haus e. V.,
In Kooperation mit Die Cavalerotti e. V. – Kultur für Humanität und proEUROPA
und Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy
Spendenbasis (Saal)