Vortrag mit Musikbeispielen von Hartmut Bockenheimer
Hanns Eisler und Erwin Schulhoff, zwei Komponisten von außergewöhnlicher Begabung, die die zeitgenössische Musik beeinflussten, waren geprägt durch die politischen Verhältnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Beide vertraten linke Meinungen. Eisler, in Leipzig geboren, lernte u. a. bei Schönberg in Wien. Schulhoff, in Prag geboren, studierte u. a. bei Teichmüller und Reger in Leipzig. Eisler entschied sich nach dem Krieg für die DDR, Schulhoff wirkte überwiegend in Prag, wurde im Juni 1941 interniert und in das Lager auf der Wülzburg in Bayern deportiert, wo er im August 1942 an Tuberkulose starb.
Hans Eisler (1898-1962) und Erwin Schulhoff (1894-1942)
Oktober 19-19:00 - Oktober 19-20:30
19 Okt 19:00 - 20:30
Ariowitsch-Haus – Salon