Vortrag von Frau Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt
Mit dieser Schriftstellerin und Übersetzerin steht eine Jüdin und Kommunistin im Mittelpunkt des Vortrages, die in der Zeit der NS-Diktatur ihre gesamte Familie verlor, die nach 1939 u.a. mit Anna Seghers im mexikanischen Exil lebte und arbeitete und die 1952 und 1968 nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland hier politischer Willkür ausgesetzt war.
In Texten wie „Es begann in der Melantrichgasse“ (1985) und „Das Traumcafé einer Pragerin“ setzt sie in ihren Erinnerungen Franz Carl Weiskopf, Egon Erwin Kisch, Bodo Uhse und Anna Seghers ein literarisches Denkmal.